Der Rückblick
Die Gewinner 2022:
Kundenversteher
„Auf den Verkaufsflächen geht es nicht nur um schiere Bedarfsdeckung, sondern auch um physische
Erfahrungen, Begegnungen, Emotionen, Erkenntnisse und Vieles mehr. Es geht um persönliche, individuelle
Momente und Befindlichkeiten vor Ort, die man verstehen muss, um den Kunden wirksam ansprechen zu können. Das ist Smart Customer Centricity mit prädiktiven Lösungen. Hier wollen wir ganz vorne dabei sein.“
Umweltretter
„Bereits seit Gründung sehen wir uns mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert: Corona Pandemie, Ukraine Krieg, Inflation. Zusammenbrechende Lieferketten, erhöhte Preise und Zurückhaltung bei den Kunden sind Probleme, die wir aktuell meistern müssen. Die größte Herausforderung ist jedoch, den Menschen klarzumachen, wie schädlich Plastik für Lebensmittel – und dadurch die eigene Gesundheit – und für unseren gesamten Planeten ist. Wir haben eine einfache Lösung: Einkaufen, ohne irgendwas zu verändern, während sich aber für Gesundheit und Umwelt sehr viel verändert! Der ZukunftHandel Award bedeutet für uns, in unserer Leistung und unserem Engagement gesehen zu werden.“
Innovationsstrategen
„Der Award bestätigt die Innovations- und Durchschlagskraft unserer Lösung. Wir freuen uns darauf, weiterhin Hand in Hand mit Händlern und Herstellern die Digitalisierung voranzutreiben. Wir glauben fest daran, dass Conversational Commerce ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine positive Zukunft von Handel und Industrie sein wird!“
Sonderpreis Innenstadt
„Gemeinsam mit allen Akteursgruppen der Innenstadt sind wir angetreten, mit LeAn® eine digitale Plattform zu entwickeln, welche die Aussteuerung der Innenstadt digital, datenbasiert und im Dialog ermöglicht. Mut, Vertrauen und Neugier waren und sind unser Antrieb.“
Sonderpreis Vielfaltsförderer
„Unser Antrieb ist die Verbesserung der Arbeitsplatzsituation für Menschen mit Behinderung sowie die Erhaltung der Nahversorgung zu Wettbewerbsgerechten Preisen. Der ZukunftHandel Award bestätigt unsere Arbeit und schafft weitere Motivation für die Zukunft.“
Die Finalisten 2022:
Kategorie Kundenversteher
Cyreen hat mit C.A.P (Connecting Ad-Impressions with Purchase) eine patentgeschützte und datengetriebene Retail Media Technologie zur Messung der Wirkung von POS-Werbung entwickelt. Der Werbespot startet, wenn sich ein Einkaufswagen einem Screen nähert. Ob der Spot einen Kaufimpuls ausgelöst hat, wird durch die eindeutige und anonyme Verknüpfung mit dem im Wagen integrierten Chip an der Kasse ermittelt. Kampagnenleistung und -wirkung werden so durch bekannte online KPIs wie Conversion Rate erstmals außerhalb des Internets am physischen POS präzise messbar. Die Effektivität von C.A.P. konnte Cyreen in Zusammenarbeit mit REWE seit dem 1.11.2021 in ausgewählten REWE Märkten unter Beweis stellen. Durch die Nutzung der C.A.P.-Retail Media Technologie ist REWE in der Lage, Digital Signage stationär zu messen. Hierbei bleiben die Kundendaten stets anonym, sodass keine Rückschlüsse auf sozio-demographische Daten gezogen werden können.
Das Männer-Mode-Haus Wahl hat sich auf die individuelle Beratung von Kunden
spezialisiert. Diese können sich online einen Termin bei ihrem gewünschten
Berater/ihrer Beraterin sichern. Jeder Berater hat über eine Instore App vollen Zugriff auf die Kundendaten, die Kaufhistorie sowie den kompletten Warenbestand. Mit seinem persönlichen IpadMini hat jeder Mitarbeiter direkt beim Kunden Zugriff auf all diese Informationen und kann Kassiervorerfassungen in einer entspannten Umgebung durchführen. Zukünftig soll der gesamte Bezahlprozess abseits der klassischen Kasse stattfinden. Ein automatischer „Kleiderschrank“ ermöglicht die Abholung bestellter Ware außerhalb der Öffnungszeiten.
Die troy Gmbh macht Inkasso zu einer positiven Kundenerfahrung.
So werden wertvolle Kundenbeziehungen geschont und Churn vermieden, so dass dem Handel loyale Kunden erhalten bleiben, die bei einem schlechten Inkassoprozess abwandern würden. Kunden erhalten freundliche Kommunikation über alle präferierten Kanäle sowie online und offline umfangreiche Services und Support. Dadurch erreicht das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten höhere Zahlquoten und schnellere Zahlungen.
Kategorie Umweltretter
dropp ist ein Lieferdienst, der es eCommerce-Shops ermöglicht, schneller, flexibler und nachhaltiger zu liefern. Nach der Integration im Onlineshop erscheint dropp als Versandmethode im Checkout. Wählen Kund:innen dropp, erhalten sie ihre Bestellung in unter drei Stunden oder können sich ein beliebiges zweistündiges Lieferzeitfenster aussuchen – am selben oder an einem anderen Tag.
dropp liefert nachhaltig auf E-Bikes, ohne Kartonage und Füllmaterial in unterschiedlich großen Papiertüten, angepasst an die Bestellung. Der Lieferdienst ist bereits in München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Teilen von Köln live und arbeitet mit über 30 Online Shops zusammen. Die Lieferung kann sowohl aus den eigenen hyperlokalen Warenlagern als auch direkt aus dem Shop selbst erfolgen.
Mit Deutschlands größtem System für Mehrwegverpackungen und den Produkten RECUP und REBOWL bietet die reCup GmbH einen nachhaltige Lösung für Take-away-Speisen und To-go-Getränke an. Damit können Gastronomen ihren Kunden eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Einwegprodukt bieten. Die Mehrweg -pfandbecher und -pfandschalen bestehen aus Polypropylen und sind damit zu 100% recyclefähig. Des Weiteren auch spülmaschinenfest, stapelbar, lebensmittelecht, hitzebeständig, BPA-frei und bruchsicher. Eine Lösung mit wachsender Bedeutung auch für den Handel: Ab Januar 2023 müssen Händler, die Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten, ihren Kunden Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegverpackungen anbieten.
Unverpackt für alle bietet ca. 150 Bio Lebensmittel im (Pfand -)Mehrwegglas an, die sonst ausschließlich in Einweggläsern oder Einwegplastikverpackungen im Laden zu finden sind. Eine Zentrallistung bei REWE und Listungen bei über 7 Bio Großhändlern sorgen für eine beachtliche Verbreitung der Produkte. Zudem machen 25% des Teams Menschen mit Beeinträchtigung aus. Alle diese Menschen wurden mittlerweile in Festanstellung vom Unternehmen übernommen. Für ihr einzigartiges Inklusionsprojekt erhielt Unverpackt für alle 2019 den Berliner Inklusionspreis.
Kategorie Innovationsstrategen
Lagerkarton Systembox GmbH hat eine umweltschonende und nachhaltige Lösung für die Lagerung entwickelt. Das Unternehmen stellt Lagerkartons aus 100 Prozent recyceltem Papier her, welche ohne weiteres in den Wertstoff-Kreislauf zurückgebracht werden können. Des Weiteren ist der Karton gegenüber Kunststoffkisten sehr platzsparend, er braucht beim Transport auf einem LKW nur ein Achtel des Platzes. Und weil er bei Bedarf wieder zurückgefaltet werden kann, spart er wertvollen Platz in der Lagerhalle.
Die SLACE GmbH bietet eine Conversational Commerce Plattform,
welche anonyme Shopper – innerhalb von 10 Sekunden – digital adressierbar macht. Mit Einstieg über QR/NFC erhält der Shopper über kontextbezogene und personalisierte Interaktionen im Messenger seiner Wahl einen sofortigen Mehrwert wie zum Beispiel Treuepunkte – ohne Hürden wie App-Download oder Email-Registrierung. In einer zentralen Kundendatenbank lassen sich alle Aktivitäten (Besuch, Kauf, etc.) auf Filial-Ebene erfassen und auf den realen Kontext (z.B. Kampagne, Use Case, Produkt) auswerten. SLACE benötigt keine zusätzliche Hard- oder Software und bietet eine API-Integration in gängige POS-/CRM-Systeme.
Shopdaheim ist eine Plattform, die kleinen lokalen Händlern, genauso wie überregional agierenden Händlern, einen digitalen Verkaufskanal bietet, inklusive der benötigten technischen und logistischen Lösungen. So entsteht für lokale Händler die Möglichkeit, auch in Krisenzeiten ihren direkten Draht zum Kunden zu behalten sowie weiter beraten und verkaufen zu können –ohne größere Investitionen oder eine eigene IT-Lösung. Kunden bietet Shopdaheim ein attraktives und vielfältiges Angebot von kleinen und großen Händlern sowie Gastronomen und Dienstleistern.
Kategorie Sonderpreis | Erlebnis Innenstadt
Die Appylio uG bietet eine lokale Alternative zum Onlinehandel – „Think global, buy local“: Entstanden aus einem digitalen, lokal begrenzbaren Geschenkgutschein wurde und wird ständig weiterentwickelt: Kunden suchen online Artikel, die ihnen dann alternativ auch von lokalen Einzelhändlern angeboten werden. Mittels des digitalen Gutscheins können diese Artikel dann online erworben und stellenweise sogar direkt geliefert werden. So stellt Appylio ein lokales und gleichzeitig digitales Ökosystem zur Verfügung, welches nicht nur potenzielle Onlineumsätze in den lokalen Handel zieht, sondern über weitere Partner auch bürgernahe Dienstleistungen wie Ausweisverlängerungen oder Terminfindungen mit Behörden, nach OZG über aufgestellte Hardware-Terminals möglich macht.
Die gdw süd ist ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Behindertenwerkstätten mit dem Ziel, neue Möglichkeiten für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu schaffen und so deren Arbeitsplatzsituation zu verbessern. Das passiert etwa durch die Eröffnung der zentrumsnahen CAP-Lebensmittelmärkte, deren Belegschaft zu mindestens 40 Prozent aus Mitarbeiter:innen mit anerkannter Schwerbehinderung besteht. Zugleich trägt die gdw so zur City-Belebung an Orten bei, wo andere Händler aufgegeben haben.
Im Rahmen der „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ haben sich 14 Modellstädte, das IFH KÖLN und eine Reihe weiterer Partner zum Ziel gesetzt ein Werkzeug zu entwickeln, mit dem Kommunen Leerstand in der Innenstadt anpacken und Ansiedlung proaktiv steuern können. Das Ergebnis heißt LeAn®: Eine digitale Plattform, die unter Federführung der Kommune alle Nutzergruppen an einen „digitalen“ Tisch bringt. Die datenschutzkonforme Webanwendung erleichtert die Bestandsflächenverwaltung, liefert einen aktuellen Überblick über Immobilienbesatz und (drohende) Leerstände, enthält ein Dashboard mit umfangreichen relevanten Daten zu Umfeld und Nutzbarkeit der Immobilie und erfasst Ansiedlungsgesuche für eine stadtindividuelle Ansiedlungssteuerung.
Kategorie Sonderpreis | Vielfaltsförderer
Die gdw süd ist ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Behindertenwerkstätten mit dem Ziel, neue Möglichkeiten für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu schaffen und so deren Arbeitsplatzsituation zu verbessern. Das passiert etwa durch die Eröffnung der zentrumsnahen CAP-Lebensmittelmärkte, deren Belegschaft zu mindestens 40 Prozent aus Mitarbeiter:innen mit anerkannter Schwerbehinderung besteht. Zugleich trägt die gdw so zur City-Belebung an Orten bei, wo andere Händler aufgegeben haben.
Die givtback GmbH stellt einen Onlineshop für hochwertige Geschenk und
Dekorationsartikel bereit. Die Produkte bezieht das Unternehmen von
Handwerkergruppen aus sozialen Manufakturen, darunter Menschen mit
Behinderung, Geflüchtete, Überlebende des Menschenhandels und Menschen, die
in extremer Armut leben oder vor häuslicher Gewalt geflüchtet sind. givtback stärkt
soziale Manufakturen auf der ganzen Welt, indem sie beim Vertrieb ihrer Produkte
unterstützt werden und diese in die Mitte der Gesellschaft rücken.
Unverpackt für alle bietet ca. 150 Bio Lebensmittel im (Pfand -)Mehrwegglas an, die sonst ausschließlich in Einweggläsern oder Einwegplastikverpackungen im Laden zu finden sind. Eine Zentrallistung bei REWE und Listungen bei über 7 Bio Großhändlern sorgen für eine beachtliche Verbreitung der Produkte. Zudem machen 25% des Teams Menschen mit Beeinträchtigung aus. Alle diese Menschen wurden mittlerweile in Festanstellung vom Unternehmen übernommen. Für ihr einzigartiges Inklusionsprojekt erhielt Unverpackt für alle 2019 den Berliner Inklusionspreis.